Zuger Übersetzer-Stipendium 2019: Bald Bewerbungsschluss für höchstdotierte Auszeichnung für Literaturübersetzer

Ein Zug in der Schweiz
Ein Zug in der Schweiz. - Die gleichnamige Stadt liegt auf halbem Weg zwischen Zürich und Luzern.

Erfahrene Logo Verein Zuger ÜbersetzerLiteraturübersetzer können sich bis Anfang November noch für das mit 50.000 Schweizer Franken (46.550 Euro) ausgestattete Zuger Übersetzer-Stipendium 2019 bewerben.

Es handelt sich um die höchstdotierte Auszeichnung für belletristische Übersetzer im deutschsprachigen Raum. Sie wird alle zwei Jahre vom Verein Zuger Übersetzer vergeben.

Mischform aus Auszeichnung und Stipendium

Die Besonderheit des Zuger Übersetzer-Stipendiums: Strenggenommen handelt es sich nicht um eine Auszeichnung für bereits erbrachte Übersetzungsleistungen. Vielmehr müssen sich Übersetzer mit einem Übersetzungsprojekt bewerben. Das Stipendium soll die „professionelle Übersetzung eines literarisch und kulturell bedeutenden Werkes“ in die deutsche Sprache ermöglichen.

Weil von den Bewerbern aber erwartet wird, dass sie bereits Übersetzungen in Buchform veröffentlicht haben und nur diejenigen in die engere Wahl kommen, die ihre herausragende übersetzerische Kompetenz bereits vielfach unter Beweis gestellt haben, handelt es sich doch um einen Übersetzerpreis. Allerdings um einen, der eine Gegenleistung verlangt, nämlich die Durchführung des vom Bewerber vorgestellten Übersetzungsprojekts. Dieses kann – wie beim letzten Mal – durchaus auch mehrere Bände umfassen.

Die Bewerbungsunterlagen können bis zum 1. November 2018 bei Georg Gerber unter der E-Mail-Adresse georg.gerber@zugeruebersetzer.ch angefordert werden. Über die Vergabe des Stipendiums entscheidet eine Fachjury.

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[Text: Richard Schneider. Quelle: Mitteilung Verein Zuger Übersetzer. Bild: Franco Bissoni / Fotolia.]