Die Gesichter waren lang, als die Leipziger Buchmesse dieses Jahr zum dritten Mal in Folge erneut abgesagt wurde. Das war so nicht erwartet worden, denn die anderen europäischen Frühjahrsbuchmessen in Bologna, Paris und London finden statt.
Nachdem daraufhin mehr als 50 Verlage die Planung für eine Popup-Buchmesse in der Leipziger Kulturfabrik „Werk 2“ aufnahmen und die Initiative weiter:lesen22 mehr als 40 Präsenz-Lesungen u. a. in der Moritzbastei und im Felsenkeller auflegte, hat nun auch das Team des Übersetzerzentrums der Leipziger Buchmesse angekündigt, eine Ersatzveranstaltung auf die Beine zu stellen.
Nachmittag im Gohliser Schlösschen im Zeichen der Übersetzung
Das Team des Übersetzerzentrums der Leipziger Buchmesse, bestehend aus Maria Hummitzsch, Franka Reinhart und Thomas Weiler, hat für den 18. März 2022 ein Programm auf die Beine gestellt, das allen an der Literaturübersetzung Interessierten eine Gelegenheit zum Austausch bieten soll.
- 11:00 – 12:00 Uhr: Sprachen in der Kampfzone: Ukrainisch, Russisch, Belarussisch. Eine Veranstaltung der Weltlesebühne mit Claudia Dathe, Olga Radetzkaja, Thomas Weiler. Moderation: Sebastian Guggolz.
- 12:30 – 13:30 Uhr: Blaue Frau – Podium des Internationalen Übersetzertreffens (LCB) mit Gästen des Übersetzertreffens. Moderation: Jürgen Jakob Becker.
- 14:30 – 15:30 Uhr: „so löcherig wie nur möglich“ – Übersetzen und gerechte Sprache mit Olga Radetzkaja, Katharina Raabe, Karen Nölle.
- 16:00 – 17:00 Uhr: Überraschungsgast mit Krone. Gespräch mit dem Preisträger des Preises der Leipziger Buchmesse (Übersetzung). Nominiert sind Irmela Hijiya-Kirschnereit, Stefan Moster, Andreas Tretner, Helga van Beuningen, Anne Weber. Moderation: Jan Kuhlbrodt.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung aber erforderlich. Zu beachten sind die geltenden Corona-Regelungen.
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rs