Die Across Systems GmbH will die maschinelle Übersetzung künftig nicht mehr nur als Option anbieten, sondern diese im Kern des Produkts ansiedeln. Konkret geht es darum, in einer zunehmend von maschineller Übersetzung dominierten Welt entsprechende Produkte auch für ein Translation-Management-System bereitzustellen.
Nicolas Stumpf, Head of Innovation bei Across: „Ich freue mich sehr darauf, zeitnah erste Ergebnisse präsentieren zu können, die wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden entwickeln. Es ist eine wahrhaft spannende Zeit bei Across.“
Der aus Karlsruhe stammende Diplom-Wirtschaftsinformatiker arbeitet seit 2019 bei Across und war zuvor in Führungspositionen unterschiedlicher Start-ups tätig sowie als Product Director bei der Firma Gameforge. Er ist Experte in den Bereichen Strategieplanung, Growth Hacking und Product Development.
Mit seinem Team verfolgt er dabei den modernen Produktentwicklungsansatz Lean Startup, bei dem schlanke Prozesse und das Lernen durch fortlaufendes Testen seitens der Kunden im Fokus stehen.
Maschinelle Übersetzung „viel enger“ mit TM-System verknüpfen
Im aktuellen Newsletter des Unternehmens ist zum Thema zu lesen:
Der wichtigste Antreiber dafür ist, dass wir die maschinelle Übersetzung viel enger mit dem Translation-Management-System verknüpfen möchten, insbesondere mit dem CAT-Tool (crossDesk/crossWeb sowie Neuentwicklungen). Um dies zu realisieren, benötigt Across bestimmte API-Features, die es bisher so auf dem Markt noch nicht gibt.
„Wir freuen uns sehr auf die kommende Zeit, denn eine eigene Engine für maschinelle Übersetzung macht uns wesentlich flexibler und öffnet uns die Tür für neue Produkte und Features“, erzählt Nicolas Stumpf, Head of Innovation bei Across und Hauptverantwortlicher für das neue Produkt.
Eine zukünftige tiefergreifende Integration in Lösungen von Across ermöglicht spannende Funktionen wie beispielsweise adaptive maschinelle Übersetzung direkt auf der Ebene des CAT-Tools und ein umfangreicheres Edit-Distance-Reporting. Langfristig sind Funktionen wie Quality Estimation, TMX-Cleanup und vieles mehr vorstellbar.
Dabei wird der Fokus auf individuell trainierten Engines für Kunden der technischen Industrie liegen. Hierdurch entstehen individualisierte MT-Engines (maschinelle Übersetzung), die bessere Übersetzungsergebnisse als generische Lösungen liefern. Weitere Vorteile werden ein faires Pricing sowie ein Fokus auf Nachhaltigkeit sein.
Wir haben bereits einen Pilottest mit unserem langjährigen Kunden WIKA durchgeführt und die Ergebnisse waren durchweg positiv, was das Vorhaben bekräftigt hat. Der Release der ersten Version ist für Anfang kommendes Jahr geplant.
Darüber hinaus soll auch an der Benutzerschnittstelle gearbeitet werden: „Wir vereinfachen auch das Interface neuer Produkte stark, es soll so simpel wie möglich und so komplex wie nötig sein“, so Nicolas Stumpf.
rs