Die EU-Kommission und der europäische Verband der Sprachdienstleister (EUATC) rufen gemeinsam mit weiteren Partnern zur Teilnahme an der ELIS-Umfrage 2023 auf. Die Online-Fragebögen stehen in mehreren Sprachen zur Verfügung und können bis zum 31. Januar 2023 ausgefüllt werden.
Durch die Aktion sollen Branchentrends aufgespürt und die Erwartungshaltung der Branchenbeteiligten abgefragt werden. Angesprochen werden Übersetzungsbüros und Sprachendienste ebenso wie Einzelübersetzer, Ausbildungsinstitute, Behörden und die Auftraggeber von Sprachdienstleistungen.
ELIS wurde ursprünglich von der European Union of Associations of Translation Companies (EUATC) vor einem Jahrzehnt initiiert und ist nun eine gemeinsame Initiative internationaler Verbände und Organisationen der Sprachindustrie. Neben der EUATC beteiligen sich die European Language Industry Association (Elia), der European Master’s in Translation (EMT), das Europäische Regionalzentrum des Internationalen Übersetzerverbands (FIT Europe), die Globalization and Localization Association (GALA), die Language Industry Platform der Europäischen Kommission (LIND) und Women in Localization (WiL).
Die ELIS-Umfrage 2023 setzt den 2022 eingeschlagenen Weg fort und ergänzt die traditionellen ELIS-Kernbereiche durch optionale Fragen, die sich auf spezifische Themen wie Strategie, Personalwesen, Finanzen oder Technologie beziehen. Gefragt wird aber auch nach den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und der Energiekrise auf die Sprachindustrie.
Teilnehmer haben die Möglichkeit, zu Beginn der Umfrage die Themen auszuwählen, an denen sie besonders interessiert sind.
Die Ergebnisse von ELIS 2023 werden in einem Online-Webinar am 21. März 2023 um 16:00 Uhr vorgestellt und diskutiert. Teilnehmer der Umfrage können sich vorab für das Webinar anmelden.
Die Auswertungen der letzten zehn Jahre stehen auf der ELIS-Website ebenfalls zur Verfügung und können eingesehen werden, wenn man sich dort registriert.
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Richard Schneider