Asterix als Palatinator – iwwersetzt vom Chako Habekost

Asterix als Palatinator
"Asterix als Palatinator" heißt die Übersetzung des Pfälzers Chako Habekost. Grundlage ist der Band "Asterix als Gladiator". - Bild: Egmont Ehapa Media

Zum Jubiläum „65 Jahre Asterix“ babbelt der clevere Gallier nach über 20 Jahren wieder Pfälzisch. De Iwwersetzung „Asterix als Palatinator“ kummt vum Pälzer Chako Habekost. Die Neufassung des Kabarettisten klingt so:

Die Gschicht spiet so um die 50 Johr vorm erschde Bortseldaach vum Chrischtkinnel. Die Gonz Palz is bsetzt vun de Räämer… Die gonz Palz? – Ä, ä! E kläänes Därfel, voll mit pälzische Harttriggel, zeigt de Bsatzer immer widder, wo de Barddel de Moscht holt.

Übersetzer Chako Habekost ist begeistert, zusammen mit den unbeugsamen Galliern in die Arena treten zu dürfen:

Asterix-Fän bin isch schunn seit ewisch un drei Daach. Un de Asterix als Gladiator war mei Lieblingsgschicht. Schunn allää deswege weil ma do sieht wie des antike Rom mol ausgsehe hot – long, long vor KI un so Ferzz. Un jetzert gebbt’s in Rom e Pälzer Woistubb, wo Stomachus Porcae serviert werdd. Kinntsch naus wo ke Loch is vor Freed!

Asterix Edition Omnibus
Bild: Egmont Ehapa Media

Zum Jubiläum startet eine neue Gesamtausgabe: Asterix Edition Omnibus

Zum 65. Geburtstag von Asterix veröffentlicht Egmont 2024 die neue Reihe „Asterix Edition Omnibus“ als Nachfolger der bisherigen Gesamtausgabe.

In der Edition Omnibus erscheinen alle sechs Monate die Asterix-Abenteuer der Ära Goscinny-Uderzo in chronologischer Reihenfolge. Mit jeweils drei Geschichten in einem Hardcover-Band zum Preis von 45 Euro.

Der bereits erhältliche Band 1 enthält die Alben Asterix der Gallier, Die goldene Sichel und Asterix und die Goten, ergänzt durch zahlreiche Seiten mit vielfältigem Bonusmaterial.

Verleger Wolf Stegmaier sagt:

Wir sind begeistert, dass sich 65 Jahre nach der Erfindung von Asterix nicht nur die aktuellen Geschichten großer Beliebtheit erfreuen, sondern auch, oder gerade insbesondere, die klassischen Alben der Asterix-Schöpfer René Goscinny und Albert Uderzo. Der Humor von damals passt auch in heutige Zeiten wie die gallische Faust aufs Auge.

1959 erschufen René Goscinny und Albert Uderzo die erfolgreichste Comic-Reihe Europas. Bis zu Goscinnys frühem Tod 1977 im Alter von 51 Jahren schufen die Asterix-Väter 24 albenlange Abenteuer sowie ein gutes Dutzend Kurzgeschichten.

Goscinny starb übrigens an einem Herzinfarkt – beim Belastungstest auf dem Ergometer in der Praxis seines Kardiologen. Ein Exitus, der einer gewissen Komik nicht entbehrt und eines Humoristen durchaus würdig ist.

Seit dem ersten Auftritt der beiden unbeugsamen Gallier im Oktober 1959 wurden weltweit an die 400 Millionen Alben in 117 Sprachen und Dialekten verkauft.

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rs